1948 trafen sich einige Männer im Gasthaus zur Linde, um über die Gründung eines Reitvereins zu beraten. Franz Gerdes sowie Pfarrer Bigott und Albert Armbruster haben sich in erster Linie Gedanken gemacht, eine Reiterprozession auf die Beine zu stellen.

1948 hat man beschlossen, mit einer kleinen Abordnung zu beginnen. Daran beteiligten sich Pfarrer Bigott, Gust Föll, Rudolf Gerdes, Albert Armbruster.

1949 wurde der Reit- und Fahrverein im Gasthaus Schwanen gegründet, wo sich mehrere Pferdebegeisterte einfanden. Albert Armbruster wurde einstimmig zum ersten Vorstand gewählt. Der Hauptorganisator, Franz Gerdes (Becke Fränk), wurde zweiter Vorstand. Theodor Haas übernahm das Amt des Kassierers. Als Beisitzer wurde Ernst Lott gewählt. 

1949 wurde dann die erste offizielle Reiterprozession durchgeführt. Für die Aufstellung auf dem Sportplatz waren der Becke Fränk und Franz Schuler verantwortlich. Es waren nahezu 400 Pferde beteiligt und eine große Menschenmenge säumte die Straße. Jahr für Jahr kamen Busse aus dem Elsass und der näheren Umgebung Badens. 

1961 hat Albert Armbruster das Amt als erster Vorsitzender abgegeben. Danach übernahm Willi Wurth das Amt des ersten Vorsitzenden. Man plante Ausritte und auch Kutschfahrten, z.B. nach Reichenbach zum Harter Steffe. Mit der Zeit dachte man an den Pferdesport. Man machte wöchentlich leichtes Training, das Egbert Rall übernahm.

1969 war es dann soweit, den ersten sportlichen Reitertag auf den Wiesen von Max Rohrhirsch zwischen Mühlbach und Rench bei strahlendem Wetter und sehr vielen Zuschauern zu veranstalten. Mit zwei Springen der Klasse E wurde begonnen. Danach wurde die Voltiegiergruppe Offenburg vorgestellt. Ein Galopprennen für Großpferde und Ponys durfte nicht fehlen, was mit viel Begeisterung verfolgt wurde. Sehr interessant war die Schau-Dressur eines Offenburger Paares. Auch wurden Kutschfahrten mit Zwei- und Vierspännern von Julius Wohlschlegel  gefahren. Alles in allem ein sehr gelungener Tag.

1971, am 5. September folgte ein Reit- und Springturnier, wieder bei Max Rohrhirsch hinter der Mühle.Ausgezeichnet ausgerichtet, so das Urteil neutraler Fachleute. Dies war auch der finanzielle Grundstock des Reitvereins. Danach bemühte man sich um einen Platz beim jetzigen Turniergelände, was sehr schwierig wurde und im Besitz der Gemeinde Nussbach war.Zunächst wurde nur ein kleiner Übungsplatz genehmigt.  

1972 übernahm Manfred Huber das Amt des Vorsitzenden. 

1974 wurde die Gemeinde Nussbach nach Oberkirch eingemeindet, dann war es einfach und wir bekamen ein größeres Gelände.Ernst Lott organisierte eine Baubude, wo man sich auch zum gemütlichen Beisammensein treffen konnte. So wurden Pläne für die Reithalle geschmiedet. 

1977 wurde dann mit dem Bau der Reithalle begonnen, mit viel Eigenarbeit und Zusammenhalt der Mitglieder. Die Planung übernahm dasArchitekturbüro Paul Huck aus Offenburg. Die Firma Büchner aus München kam mit 5 Mitarbeitern, die bei Familie Willi Wurth mit Übernachtung und Frühstück verköstigt wurde.

1979 war dann die Einweihung der Reithalle. 

1979 wurde die Flurbereinigung angeordnet und wir konnten unseren Platz noch mal erweitern, so dass wir einen schönen Dressurplatz anlegen konnten. Der damalige Chef der Flurbereinigung Herr Feucht sagte zu, dass das Abwasser (Regenwasser) von der Flurbereinigung bezahlt wird, was uns einige tausend DM gekostet hätte!

1989 wurde der Außenreitplatz gebaut, der bei jedem Wetter bereitbar ist. 

1992 wurde die dringend erforderliche Hallensanierung durchgeführt.

1994 wurde für die Dressurreiter ein eigenes Dressurviereck im Freien angelegt

Fortsetzung folgt!